Starkes Auftreten im österreichischen Leistungsvergleich

Bei den 49. Österreichischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen von 11. bis 12.07.2025 konnten die Athletinnen und Athleten der ÖWR Niederösterreich erneut stark aufzeigen. Als eine der größten Mannschaften mischten die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer mit Heimvorteil in St. Pölten wieder ganz vorne mit und konnten vielfach Disziplinen in der Bundeswertung für sich entschieden.

Das jugendliche Herrenteam begrüßt mit Constantin Kollmann einen neuen Athleten in der Mannschaft, welcher als einer der jüngsten Teilnehmer bereits Anschluss an das Spitzenfeld gefunden hat. Stefan Irsigler verpasst einen Podestplatz in der Gesamtwertung nur um wenige Punkte, schafft jedoch in mehreren Einzeldisziplinen den Sprung aufs Stockerl. Maximilian Doppler macht den Gesamtsieg bis zum Schluss spannend und liegt bis zum letzten Einzelbewerb in der Gesamtwertung auf Platz 1, muss sich jedoch im Beach Flags der Konkurrenz geschlagen geben. Mit einem geringen Punkterückstand kann er an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und bringt die Bronzemedaille nach Niederösterreich.

In der Damenklasse kann die ÖWR Niederösterreich als einzige Mannschaft gleich zwei vollständige Damenteams stellen. Das 1. Team kann mit einer grandiosen Leistung den Sieg in der Bundeswertung holen, und ist damit das beste Damenteam der Österreichischen Wasserrettung. Florentina Gurschl und Aurelia Catharina Erhart haben erstmals in der Allgemeinen Klasse teilgenommen und konnten zeigen, dass sie den Übergang aus der Jugendklasse erfolgreich geschafft haben. Mit Bestzeiten zeigen können sie bereits mit etablierten Schwimmerinnen mithalten, wobei Gurschl ihren Wettkampf mit einer wohl verdienten Bronzemedaille abrundet. Martina Trost und Leonie Schiefer bieten mit viel Erfahrung die stabile Basis des Teams und können mit ihrer Routine wichtige Punkte erschwimmen. Saskia Rösner wird als beste Niederösterreicherin 11. und kann damit mit Bestzeiten vorne mitmischen. In den Staffeln kann mit neuem Niederösterreichischer Landesrekord in der 4x25m Manikin Relay angeschlagen werden, was die Bestleistung des Teams bestätigt.

Im 2. Team der Damen konnte ein starkes Comeback gefeiert werden. Mit dem 3. Platz in der Bundeswertung schaffen sie es als zweites niederösterreichisches Team auf das Podest und können die personelle Stärke in der Damenklasse zum Vorschein bringen. Mit einer mehrjährigen Pause kommt Janin Wutzl zurück ins Team und kann mit Bestzeiten einen grandiosen Trainingsfortschritt aufzeigen. Lisa-Marie Engelhart nimmt die Herausforderung der Allgemein Klasse an, und schwimmt als Jugendliche in einem starken und deutlich älteren Starterfeld in die Punkte. Sarah Rösner kann mit 21 Punkten Bestleistung zeigen und bestätigt ihren rasanten Aufwärtstrend. Für eine Überraschung sorgt Pia Wutzl am Ende der Meisterschaften. Auch sie kommt nach mehrjähriger Wettkampfpause zurück und liefert bereits neue Bestzeiten. Im letzten Bewerb der Meisterschaft kann sie sich in 10 Läufen gegen die Österreichische Meisterin im Rettungsschwimmen durchsetzen und gewinnt die Goldmedaille im Beach Flags. Mit dieser Leistung holt sie die historisch erste Goldmedaille in der Damenklasse für die ÖWR Niederösterreich.

In der Allgemeinen Klasse schließen die Herren die Meisterschaft als zweitbestes Team der Österreichischen Wasserrettung ab und können ihre Form dabei unter Beweis stellen. Raphael Gurschl kann mit 32 Punkten erneut aufzeigen und seine Leistung vom Vorjahr bestätigen. Matthias Friedrich scheidet im Beach Flags als Vierter aus und verpasst das Podest damit knapp, kann jedoch mit einer Bestzeit seinen Trainingserfolg unter Beweis stellen. Lorenz Habusta kann sowohl im Pool einer deutlichen Verbesserung aller persönlichen Bestzeiten, als auch im Open Water mit einem fantastischen 5. Platz im Board Race hinter dem Nationalteam überzeugen. Matthias Rohrböck schreibt mit Bestzeiten erstmals bei einer Österreichischen Meisterschaft an. Er kann bereits einige Punkte erzielen und lässt uns gespannt auf die nächsten Jahre hoffen. Jakob Hirsch kann seine Stärken am Board ausspielen und holt den 6. Platz im Board Race. Im Board Rescue kann er das Team der Polizei erneut unter Druck setzen und kommt nur wenige Sekunden nach ihnen als Vierter ins Ziel.

Bester Niederösterreicher in der Allgemeinen Klasse ist Clemens Hochmayr, der mit deutlicher Verbesserung der persönlichen Bestzeiten einen wichtigen Bestandteil im ÖWR Nationalteam bildet. Mit diesem landet er hinter dem Polizeiteam auf dem 2. Platz in der Gesamt-Mannschaftswertung.

Außerhalb des Wettkampfgeschehens unterstützt die ÖWR Niederösterreich die Veranstalter auch in der Planung. Neben begleitender organisatorischer Beratung des durchführenden Arbeiter-Samariter-Bunds Österreichs wurde eine erprobte Kampfrichterin gestellt. Das Interesse am Rettungssport in Niederösterreich wird durch zahlreiche Besuche aus der niederösterreichischen Landesleitung bestätigt.

Zusammenfassend kann von einem guten Erfolg der Mannschaft gesprochen werden, welcher die stabile Leistungsentwicklung in der ÖWR Niederösterreich in den letzten zehn Jahren bestätigt. Gratulation an alle Wettkämpferinnen und Wettkämpfer zu ihren sportlichen Erfolgen und ein großes Danke an die Zuständigen für die Durchführung.

Das nächste Highlight sind die Europameisterschaften im Rettungsschwimmen Ende August in Polen, bei denen Maximilian Doppler und Stefan Irsigler für das Jugendnationalteam an den Start gehen. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg für die Wettkämpfe.

Ergebnisse unter www.rettungssport.at

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