Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat gemeinsam mit dem Österreichischen Polizeisportverband und dem Landespolizeisportverein Niederösterreich diese Meisterschaften in diversesten Sportsparten in und um St. Pölten veranstaltet, wobei 1200 Polizisten aus ganz Österreich daran teilnahmen.
Nicht nur eigene Polizeikräfte waren bei der Durchführung eingesetzt, sondern ebenso die Österreichische Wasserrettung, das Rote Kreuz und der Arbeitersamariterbund mit ihren freiwillig Tätigen. Deren Beitrag ist ein Zeichen für die hervorragende Zusammenarbeit der Sicherheitsfamilie in Niederösterreich, so in einer Aussendung der LPD NÖ. Der Wasserrettung Abschnitt St. Pölten war an allen Wettkampftagen mit Boot und Mannschaft am Ebersdorfer See, wo der Polizeitriathlon in Bekannter Art und Weise von Organisator Martin Dullnig abgehalten wurde, sowie am Ratzersdorfer See bei den Schwimm- und Rettungsschwimmbewerben mit vollem Einsatz dabei.
Bei sommerlichen Temperaturen fand am ersten Tag der Bundespolizeimeisterschaften, um 13:30 Uhr, am Ebersdorfer See in Obergrafendorf der Triathlon statt. Von den gemeldeten 43 Teilnehmer gab es kurzfristig ein paar Ausfälle (krankheits- und verletzungsbedingt), und so verblieben letztlich 9 Athletinnen und 27 Athleten, welche um die Plätze, und vor allem um den Bundesmeistertitel kämpften. Aufgrund der hohen Wassertemperatur (~ 25°C) war Neoprenverbot, und es wurde ein Dreieckskurs in der Länge von ca. 550 Metern geschwommen. Die Bojen wurden zuvor von unserem Abschnitt gesetzt und die Strecke, analog der bereits überwachten Polizeilandesmeisterschaft im Juni 2023, mit genügend Rettungsschwimmern und Überwachungspersonal im Boot, Rescue Boards und SUP bestückt. Der Triathlon ging nicht nur in der Schwimmdisziplin gut über die Bühne und es konnten zahlreiche Erfolge verbucht werden. Die Ehrung der Medaillenträger wurde im Festzelt im Beisein des Minister abgehalten, wobei auch zahlreiche Vertreter von unserem Abschnitt eingeladen waren.
Ebenfalls am ersten Bewerbstag wurde im Freibad der Mehrkampf im Rettungsschwimmen (50m Retten einer Tauchpuppe und 50m Hindernisschwimmen) und weiterführend am See eine „kombinierte Rettungsübung“ (eine gelungene Kombination aus Schwimmen – Abtauchen und Bergen einer Tauchpuppe – Benützung eines Rettungsboards – Laufen und zum Abschluss ein gezielter Wurf mit einem Wurfsack – Gesamtzeit in etwa 3-4 Minuten) durchgeführt. Die hierfür erforderlichen Vorbereitungstätigkeiten wurden von unserem Tauchteam und Kollegen mit besonderem Engagement und Kreativität durchgeführt. Die vorgegebenen Szenarien konnten dadurch von allen Schwimmern zu gleichen Bedingungen absolviert werden. Der Landepolizeidirektor Franz Popp ließ es sich nicht nehmen und kam am Ratzersdorfer See persönlich vorbei und führte gemeinsam mit der Abschnittsleitung Doris Horvath die Siegerehrung der Rettungsschwimmbewerbe durch. Es wurde die langjährige gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung dankend von beiden Seiten erwähnt.
Mittwochs Nachmittag wurde ein spezieller Team – Rahmenbewerb am Ratzersdorfer See mit leider nur geringerer Beteiligung, einige gemeldeten Teams konnten auf Grund diverser Zeitverschiebungen in ihren Hauptdisziplinen nicht an den Start gehen, veranstaltet. Ein 4er Team musste an Land und zu Wasser ihre Geschicklichkeit, sowie ihr sportliches und schwimmerisches Können unter Beweis stellen. Es galt gemeinsam den vorgegebenen Parcours – Tragen des 4ten Teammitgliedes über eine 20 Meter lange Rasenstrecke, absolvieren von jeweils 10 Liegestütze, überwinden einer vorgegebenen Schwimmstrecke mittels speziell präparierter Schwimmhilfe (aufblasbare Schwimmtiere und Schwimmnudeln als Paddelersatz) sowie Seilspringen zu „überstehen“. Die von den Teams erreichten Zeiten wurden gesammelt und die Mittelzeit aller wurde als Sieger am Abend beim Sportlerabend im Festzelt gekürt. Dank und Anerkennung für die großartige Unterstützung folgte in persönlicher und schriftlicher Form seitens des Veranstalters der Landespolizeidirektion NÖ.
Rückblickend kann auf gelungene, verletzungsfreie Wettkämpfe zurückgeblickt werden.
